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Mein erstes RPG war DSA, überarbeitete 4. Edition, ca. 2008. Wir haben das in der Familie (meine Eltern und mein Bruder) ausprobiert. Hat überhaupt nicht funktioniert. Die Regeln waren viel zu kompliziert und das Abenteuer ("Im Reich des Flussvaters" oder so) hat auch nicht direkt richtig losgelegt.

Naja, eine zweite Session gab es dementsprechend nicht. Rollenspiel war für mich erst Liebe auf den zweiten Blick, Jahre später.

Mein erster GM war mein Bruder, allerdings nur für eine Session. Einige Jahre danach bin ich durch Online RP wieder mit dem Hobby in Berührung gekommen. Das waren eher kurzlebige Spiele und zu großen Teilen GM-los, daher klammere ich sie mal aus.

Der erste GM, mit dem ich länger zu tun hatte, war ein netter Typ, den ich über besagtes Homestuck RP kennengelernt habe. Der hat dann eine textbasierte Runde mit variablem Spielerpool angeboten.

magicksRampage

Das erste Spiel, das ich selber geleitet habe, war ein Gast-Abenteuer in eben jener Rogue Trader Kampagne.

Da habe ich "Citadel of Skulls" für die anderen geleitet.

Mein Stil war... polarisierend. Ich hatte das Gefühl, dass die Spieler die Bedrohung nicht mit der gebührenden Eile behandelt haben. Da habe ich die Situation eskaliert und auch sichergeglaubte Ressourcen der Gruppe angegriffen. Lustige Geschichte. ^^

Beim ersten RPG, das ich gekauft habe, bin ich unsicher. DSA hatten ziemlich sicher meine Eltern bezahlt.

Es muss wohl entweder das oben erwähnte Citadel of Skulls oder Star Wars: Am Rande des Imperiums gewesen sein.

Das FFG Star Wars System habe ich in einer Online Runde Force and Destiny kennengelernt und war sofort angetan vom Würfelsystem. Es war auf jeden Fall das erste Basis-Regelbuch, das ich selbst gekauft habe.

Das letzte Rollenspiel-Produkt, das ich gekauft habe, war Boston by Night, für Vampire the Masquerade. Meine aktuelle Kampagne spielt in Boston, und Boston by Night bietet dafür coole Lore und Abenteuerideen. Bin besonders angetan von Prinz Quentin und seinen Rittern.

Ich hätte mir nur etwas mehr Infos zu wichtigen Vampiren in der Stadt und vielleicht ein paar Stat-Blöcke gewünscht.

Für den Preis ist es aber voll okay.

Das älteste Spiel, das ich gespielt habe, ist wohl Vampire the Masquerade Revised Edition von 1998. Das gab es irgendwann mal im Humble Bundle.

Aktuell leite ich eine Kampagne damit.

Die Regeln sind komplexer, mit mehr Sonderfällen als es mir gefällt, aber mit genug Improvisationsbereitschaft lässt es sich managen.

Über die Atmosphäre, die das Buch vermittelt, brauche ich wohl nicht viel sagen; das sucht seinesgleichen.

Von allen Spielen, für die ich Charaktere erstellt habe, die dann aber nie zustande gekommen sind, reizt mich Legends of the Wulin wohl am meisten.

Ich erinnere mich kaum noch an die Regeln, bis auf das vage Gefühl, dass sie interessant und anders waren, als das was ich sonst so kannte. Nur die Loresheets sind bei mir als coole Mechanik zum strukturierten Einbeziehen der Spieler in die Gestaltung von Setting und Story hängen geblieben.

Ich finde die Charaktererstellung in Beyond the Wall ja sehr intelligent gemacht. Ich habe in meiner Karriere davor immer nur Point-Buy Systeme gespielt. Die Idee, Stats auszuwürfeln scheint mir an sich schon eine geradezu romantische zu sein.

Beyond the Wall lässt dich vorher ein Konzept aussuchen und kombiniert das Auswürfeln mit Prompts, die dich einen zum Konzept und den gewürfelten Stats passenden Hintergrund für deinen Charakter erstellen lassen.

Mein Lieblingscharakter wäre wohl meine Arch-Militant Nex aus der Kampagne.

Ich fand sie so cool, dass ich sie als Aufhänger für mein Citadel of Skulls Gast-Abenteuer nahm: Sie verschwand ohne Erlaubnis und die Suche nach ihr führte die Crew nach Chorda's Folly.

Ironischerweise war sie in ihrem Versuch dem heretischen Plan ihres Captains (auch ich) zu entkommen, ein privates Space Marine Chapter zu gründen, geradewegs den Chaos Reavern in die Arme gelaufen.

Letztlich gelang es der Gruppe zwar die Zitadelle mit einer Allianz aus imperialen Streitkräften zu überwältigen, aber Nex konnten sie nicht von den Reavern zurückgewinnen. Die war korrumpiert worden.

Die Kampagne endete danach leider, aber ich stelle mir immer noch gerne vor, welche Abenteuer sie als Reaver noch erlebt haben mag.

Ich besitze leider keine besonders schicken Würfel, aber meine Lieblingswürfel sind definitiv meine Würfel.

Das Würfelsystem ist einfach toll. Die zweite Dimension von Vorteil und Bedrohungssymbolen inspiriert zu kreativer Interpretation der Ergebnisse einer Aktion.

Meine Lieblingswerk basierend auf einem RPG wäre wohl Vampire the Masquerade Bloodlines. Ich habe es nicht sonderlich weit gespielt, aber mir fallen auch nicht viele Alternativen ein, die ich konsumiert hätte.

Die erste Questreihe um die Vampirschwestern war schon ziemlich cool. Vielleicht spiele ich es irgendwann weiter.

Das merkwürdigste Spiel, das ich gespielt habe, war sicherlich "World of Homestuck", eine Homestuck Kampagne basierend auf WoD Regeln. Es gab bestimmt über 30 Spieler, niemand wusste es genau.

Highlights waren, dass ein NPC meinem Charakter mit einem Würfelpool von 50+ Würfeln einen Arm abgetrennt hat, weil der ihn zu sehr geärgert hat, woraufhin er fast verblutet wäre. Kurz danach hat mein Charakter ein Kostüm angezogen und wurde zu einem Magical Girl.

#RPGaDay2023#pnpde#WoD

Der Großteil des Spiels lief über 1:1 Chatlogs zwischen Spielern, Sessions gab es nur ab und zu. Die Trolle sind sofort in Diskussionen darüber versumpft, wer die Gruppe anführen sollte. Es gab ein gigantisches Shipping-Grid das die romantischen Beziehungen zwischen allen Charakteren visualisiert hat.

Meine ganze RPG-Laufbahn bestand eigentlich nur daraus von einem System zum nächsten zu hüpfen. Im weitesten Sinne bin ich mit WoD gerade wieder am Anfang angekommen, aber "immer noch" ist da kaum der richtige Ausdruck.

Ein für mich passender Spin auf die Frage wäre, dass ich mich glücklich schätze über 10 Jahre nach meinen ersten Homestuck RP Erfahrungen immer noch (wenn auch mit Pausen) mit einigen Leuten zu spielen, die ich damals kennengelernt habe.

Bisher ist leider (?) noch keiner meiner Charaktere wirklich gestorben.

Das lag wohl hauptsächlich an meinen GMs, die wollten i.A. nicht so tödliche Spiele leiten.

Eine gewisse Tödlichkeit hat mir über die Jahre ein bisschen gefehlt. Ich fände es schon spannend, wenn mal ein Charakter wirklich draufgehen würde.

Auf einer echten RPG-Convention war ich noch nie. Das nächste wäre wohl Darmstadt Spielt.

Da habe ich vor ein paar Jahren "Fog of Love" gekauft. Und das geht sogar in Richtung Rollenspiel. Die beiden Spielerinnen (das Spiel verwendet das generische Femininum) übernehmen die Rollen eines Pärchens in einer turbulenten Romanze.

Je nachdem, wie sich bei verschiedenen Events die Zufriedenheit der Partnerinnen entwickelt, gewinnt oder verliert man alleine oder gemeinsam.

Ich habe noch nicht viele One-Shots gespielt, und schon gar nicht auf einer Con. Die Idee ist mir etwas befremdlich.

Ich mag die Szenarien von Beyond the Wall. Wenn ich einen Favorit aussuchen müsste, wäre es wohl Der geheime Kult.

Das hat beide Male, die ich es geleitet habe, ziemlich gut funktioniert.

Beim ersten Mal gab es eine emotionale Szene, in der ein PC ihren Vater, der Teil des Kults war, heimlich aus dem Kerker befreite.

Beim zweiten Mal sind die Spieler den Lügen des Kultanführers voll auf den Leim gegangen und haben eine befreundete Fee gekidnappt und sich dabei sogar mit den Dorfwachen angelegt.

So wirklich dringend habe ich nichts auf meiner Wunschliste stehen.

Beim Spielen ärgere ich mich manchmal mit dem PDF rum, wenn ich was nachschauen will, daher wäre eine Printausgabe von Beyond the Wall ganz praktisch. Aber auch etwas teuer. Mal schauen.

Ich wünschte eher, dass ich öfter zum Spielen kommen würde.

Das lustigste Spiel war bestimmt Turtlestuck, eine Homestuck Kampagne in FATE 2e.

Wir hatten über 20 Spieler. Homestuck-typisch ist ständig irgendwelcher wilder Kram passiert.

Ich erinnere mich an eine Little Shop of Horrors inspirierte Session, in der wir dafür belohnt wurden, jeden Angriff mit einem kurzen Reim zu begleiten.

Ein anderes mal fand ein anderer Charakter sich in einem Piraten-Rap-Battle wieder.

Mein Lieblingssystem ist Fantasy Flight Star Wars/Genesys. Ich mag die vielen bunten Würfel und die Symbole und welche Möglichkeiten zur Interpretation sie bieten.

Ich mag auch die Skillbäume. Die bieten mehr Auswahl als die klassischen DnD-Aufstiege, fühlen sich aber thematisch konsistenter an als reine Point-Buy Systeme.

Leider bin ich noch nicht oft dazu gekommen, das ganze in Aktion zu sehen, vllt ein halbes Dutzend Sessions insgesamt.

Ich muss aber schon sagen, ich lese gerade Girl By Moonlight und das Forged in the Dark Framework hat vom Lesen her schon das Potential mein neuer Favorit zu werden.

Ich wäre auf jeden Fall sehr gespannt, es mal in Aktion zu erleben.

@magicksRampage Wir habens mal auf einem :T:reffen gespielt. Das Kampfsystem war für uns ziemlich clunky, aber vielleicht war das genau, weil nicht alle für die Regeln brannten.

@holothuroid Ja, das Kampfsystem war ziemlich schwierig zu durchschauen, wenn ich mich richtig erinnere.

@magicksRampage ich habe mal als SL gemerkt, dass viele dem Zufall nicht trauen und daher gehemmt waren.
Ich gebe meinen Spielenden seitdem vorher die Erlaubnis, bis zu 1-3x (ich schwanke noch mit der Zahl) das Ergebnis gegen was anderes zu tauschen - das nimmt den Druck raus.
Genutzt wurde es bisher fast nie.

@gorobar Ich habe dazu öfter von Spielern und GMs gehört, dass Spieler nicht mit Charakteren feststecken sollten, die sie nicht mögen, oder die schlechte Stats haben.

Das kann ich schon nachvollziehen, daher denke ich auch, dass auswürfeln besser zu Spielen mit hoher Sterblichkeit passen.

@magicksRampage ja, das ist in der Tat sehr vom Spiel abhängig. Ich habe das auch schon ganz schlecht erlebt - in unserer allerersten Pathfinder-Runde hatten wir auch gewürfelte Charaktere und einen extrem unterschiedlichen Level an Optimierung (fast schon von Powergaming bis Fluff-Bunny). I.v.m. einer SL, die voll taktisch "by the book" geleitet hat, haben dann halt 3/5 permanent danebengeschossen und 1-2 die "Arbeit" gemacht. Unschön, v.a. auch weil's nur selten was anderes als Kampf gab.

@magicksRampage konkret bei BtW finde ich's völlig unproblematisch - die Charaktere sind eh ziemlich kompetent und Unterschiede eher marginal, da spielt es schon kaum eine Rolle.

Und ich habe das auch nie so geleitet, dass es hart auf die Werte/Würfe angekommen wäre (dafür finde ich ein weitestgehend unmodifiziertes D20-System inzwischen sowieso unschön, weil zu unberechenbar).

Wenn jemand was ändern wollte, war es auch eigentlich immer am erzählerischen Hintergrund, nicht den Werten.

@gorobar Ja, BtW ist in der Hinsicht harmlos. Es bekommen ja alle dieselbe Summe an Attributen.

Mein Gegenargument, was unbalancierte ausgewürfelte Charaktere angeht ist ja, dass ich das in Point-Buy Spielen auch schon oft genug erlebt habe. Spieler haben eben meist unterschiedliche Systemkenntnis und Motivation zum Min-Maxing.