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Admiral Bademeister

Moin!

Spielt ihr Figuren, mit denen ihr euch wohlfühlt; die ihr tatsächlich abbilden könnt und wollt; die Seiten von euch zeigen, die ihr immer schonmal zeigen wolltet; die eure eigenen Strategien zur Problemlösung mit ihrer Mechanik unterstützen statt verhindern; die das Beste aus euch herausholen?

Es gibt keine Pflicht dazu, sich verstellen zu müssen, weil "deine Figur das nicht so machen würde". Wir wetteifern hier nicht um Oscars. Rollenspiele sind Erholung. 🏴‍☠️

Wie ich da jetzt drauf komme? Sagen wir mal so: In einer meiner Kampagnen-Runden (WHFRPG) werde ich auch nach Monaten nicht so richtig warm mit meinem Priester (Myrmidia), den ich damals zwar aus einer interessanten Idee heraus entwickelt habe, dessen Glaubenssätze ich aber einfach nicht gut abbilden kann. Jetzt überlege ich schon dauernd, wie er zu einer anderen Gottheit (Manann) konvertieren kann, dessen ganzer Ansatz mir spieltechnisch deutlich mehr liegt. (Ich kann halt kein LG, nur CN.)

Im Gegensatz dazu ist meine andere aktuelle Kampagnenfigur, Niv von der See, ein nahezu perfektes Abbild dessen, wie ich mich gerne sähe, würde ich durch Golarion reisen - und das macht einfach so viel Spaß und das ganze Spiel so viel angenehmer für alle. Daher: Vielleicht sollten wir uns öfter eingestehen, dass wir eben nicht jede Rolle spielen können und müssen. Manch einer von uns hat ja sogar sehr festgelegte Archetypen - was auch überhaupt nicht schlimm ist, oder was meinst Du, @Glgnfz? 😉

@weirdadmiral Was? Es gibt keine anderen Charaktere als Zwergenkämpfer, oder?

@weirdadmiral @Glgnfz Ja, das habe ich für mich auch festgestellt. Ich kann nicht alle Rollen spielen. Manche Rollen nicht, weil ich die einfach nicht spielen will. Manche leider nicht, weil sie zu sehr von mir weg sind.

@weirdadmiral ich spiele gerne Figuren, die anders sind als ich und mir im RL eher etwas bis massiv unsympathisch wären. Dabei skizziere ich Figuren nur ganz grob und versuche an das Setting der SL anzudocken. Ich schau dann einfach, wie/ob sich die Figur entwickelt. Ich mag auch gerne vorgefertigte Figuren übernehmen. Meine Favorit*innen der letzten Jahre waren das gruselige Kind Wiebke (Sänger von Dhol), eine feierwütige Nekromantin () und ein verschrobener See-Priester ()