Stefan Müller :verified:<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://machteburch.social/@tomkalei" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>tomkalei</span></a></span> </p><p>Du hast die <a href="https://climatejustice.social/tags/Linguistik" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Linguistik</span></a> vergessen. Die sind fast ok. Wir haben Teile, die wie Mathe ohnehin selbst LaTeX machen, weshalb das einfacher ist als in den restlichen Geisteswissenschaften.</p><p>Wir haben einen großen Verlag, der Diamond OpenAccess ist (weder Leser*innen noch Autor*innen zahlen) und wir haben die ganzen Journals von den Societies, die OA anbieten oder OA sind.</p><p>Zum Beispiel die Zeitschrift für Sprachwissenschaft von der <a href="https://climatejustice.social/tags/DGfS" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>DGfS</span></a> ist auch DiamondOA, <span class="h-card" translate="no"><a href="https://hcommons.social/@glossa" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>glossa</span></a></span> gibt es international. Die haben sich vom <a href="https://climatejustice.social/tags/Elsevier" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Elsevier</span></a>-Zeitschrift <a href="https://climatejustice.social/tags/Lingua" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Lingua</span></a> neu gegründet.</p><p>Ihr müsst nur die Herausgeber-Boards dazu bringen, die Zeitschriften neu zu gründen. Scholar-owned. Die Marken müssen bei uns bleiben. Verstehe auch nicht, wieso Mathematiker*innen sich für diese Boards hergeben. Die <a href="https://climatejustice.social/tags/Mathematik" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Mathematik</span></a> war ja Vorreiter.</p><p>„Ganz am Ende (manchmal Jahre später) hat man dann seinen Verlagsbienchenstempel "Dein Paper wurde bei Famous Journal akzeptiert" und dann posten die das nochmal nur mit hässlicherem Typesetting, neu eingebauten Tippfehlern und ganz und gar nicht accessible unter einer URL die sich jederzeit ändern kann. Von Permalinks hat da noch nie jemand was gehört, da muss dann die DOI her.“</p><p>Du, die haben Jahrhunderte Erfahrung!</p><p>Aber genau so ist es. Was da für Zeit verplämpert wird für Proofreading usw. Die schicken das nach Indien, wo alle Symbole kaputt gemacht werden. Die Menschen vom Handbuch <a href="https://climatejustice.social/tags/Semantik" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Semantik</span></a> können Lieder davon singen. Das sind enorme Kosten, die wir tragen (bzw. die Steuerzahler*innen), damit die Verlage sich das einstecken können.</p>