Kuriose Lieferando-Daten: Berliner bestellte über 700 Double-Cheeseburger in einem Jahr
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/12/berlin-brandenburg-essen-lieferungen-trends-.html
Kuriose Lieferando-Daten: Berliner bestellte über 700 Double-Cheeseburger in einem Jahr
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„die wöchentliche Maximalarbeitszeit oder das Recht auf bezahlten Urlaub“
Oh, da hat #Liferando aber abgelost. Haben die Fahrer*innen echt Recht auf bezahlten Urlaub? Wisst Ihr, wie man so was macht? Mit Subunternehmern. Ich bin 1992 für #Messenger #Fahrradkurier gefahren. Wir waren alle Subunternehmer. Nix Urlaub. Nix Krankengeld. Nix Maximalarbeitszeit. Wir waren alle maximal frei. Wir haben uns maximal selbst ausgebeutet.
Vielleicht ist das ja heute verboten. Ich hoffe.
„Lagetsi-Direktor Rath hat für die wenig Verständnis: „Menschen legen Wert auf nachhaltige Lebensmittel und lassen sich dann Essen in den zwölften Stock ohne Aufzug liefern.““
Ehm, ja. Lagetsi-Direktor Rath hat wohl ein merkwürdiges Verständnis von Dienstleistungen. Gerade wenn man im zwölften Stock ohne Fahrstuhl wohnt ist man auf Hilfe angewiesen. Andere Menschen eigentlich nicht. Das Zeug da hinzubringen, ist der Job eines Fahrradkuriers. Man fährt den ganzen Tag Sprints und rennt Treppen hoch.
Davon abgesehen verstehe ich Menschen in normalen Verhältnissen nicht, die sich Essen bringen lassen. Ich habe das noch nie gemacht.
4/ Einer war früher bei #Liferando gewesen und hatte seine orangene Jacke an. Eine Multifunktionsjacke.
Ich habe ihm erzählt, dass ich auch Fahrradkurier war. Bei Messanger. Er meinte: „Oh, die sind ja viel cooler.“ Ja, stimmt schon, Teile der Soundanlage für die #Scorpions und Oma Ernas Zähne zu transportieren ist cooler als irgendwelchen Leuten, die sich ihr Essen nicht mehr holen können, weil sie seit zehn Jahren nicht mehr draußen waren und die Laufmuskeln sich zurückgebildet haben. Aber ganz im Ernst: Essen-Lieferdienste verstehe ich nicht. Sicher gibt es Menschen, die drauf angewiesen sind, aber die meisten sind wohl einfach zu faul.
Der lustigste Job bei Messenger war eine Tour vom Q-Damm nach Kreuzberg. Eine Frau wusste nicht, ob das Bügeleisen noch an war und hat mir ihren Wohnungsschlüssel gegeben und ich bin dann zu ihr nach hause gefahren nachgucken.
Ich habe auch mal eine Rose in ein Architekturbüro gefahren. Seufz.
Naja, ich schweife ab. Aber meine Aufgabe ist es ja auch, Euch zu unterhalten.
@Cyb3rrunn3r Ohne Worte, wir haben selbst manchmal bei #Dominos bestellt und immer ordentlich Trinkgeld gegeben, das die so miese Verträge haben habe ich nicht gedacht, warum wundert mich das allerdings nicht?
Vermutlich weil es bei #Liferando oder #Gorrilla nicht anders ist.
Hier in diesem Ort gibt es zum glück nur selbsständige Lieferdienste. Aber nachdem würde ich auch nicht mehr bei Dominos bestellen.
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Ich frage mich auch warum die Linke Gewerkschaft